Was ist ein Split-Training?
Man teilt sein Training auf. Man "splittet" das Trainingspensum, wenn die Zeit für das gesamte Workout länger als 60 Minuten dauert. Nach so einer Zeitspanne ist der Körper nicht mehr leistungsfähig genug, um einen sinnvollen Trainingsreiz zu setzen. Außerdem werden negative Stresshormone (Cortisol) ausgeschüttet, die den Muskelaufbau sogar verhindern können. Beim Split-Training versucht man deshalb, alle Übungen des Trainingsprogramms geschickt in 2 oder 3 Teile aufzuteilen, sodass jeder Muskel auf jeden Fall die nötige Aufbauruhe bekommt. Obwohl man täglich trainiert, wird immer nur ein Teil des ganzen Körpers belastet. Aber nicht immer ist Split-Training vorteilhaft. Und die richtige Aufteilung ist ein ewiges Streitthema unter professionellen Kraft-Trainierenden.
Wann ist Split-Training sinnvoll?
Ein Split-Training ist nur etwas für Profis, die mehr als eine Übung pro Muskelgruppe machen wollen. Meist müssen Profis beim Hantel- oder Maschinentraining mit 2-3 Übungen für dieselbe Muskelgruppe arbeiten, um den Muskel auch in den sog. Totpunkten der Bewegung genügend zu belasten und alle Muskelfasern mit einem ausreichenden Trainingsreiz zu erreichen. Schnell besteht dann das Gesamtpensum nicht nur aus 7 Übungen für den ganzen Körper, sondern aus 15-20 Übungen. Dazu wird die Anzahl der Trainingssätze pro Übung von 3 auf 5 bis 7 erhöht. Diese Menge wäre an einem Tag nicht zu bewältigen, ohne dass der Körper auf Dauer Schaden nimmt. Je mehr Übungen es sind, desto geschickter und sauberer muss so ein Krafttraining aufgeteilt (gesplittet) werden.
Und ein Split-Training beim Isokinator?
Mit dem Isokinator brauchen Sie Ihr Trainingsprogramm gar nicht aufteilen, da bereits die eine Übung den Muskel optimal fordert. Es gibt keine Totpunkte und der Muskel wird über die gesamte Bewegungsstrecke gleichmäßig und voll belastet. Dabei werden alle Muskelfasern erreicht, erschöpft und an die Kraftgrenze gebracht. Zwei oder mehr Übungen für den gleichen Muskel bringen keinen größeren Erfolg und wirken sich eher negativ aus.
Auch dauert das gesamte Training des gesamten Körpers (sog. Ganzkörpertraining) mit dem Isokinator ja nur 25 Minuten. Was wollen Sie da noch aufteilen? Außerdem dürfte eine saubere Teilung auch nur schwer möglich sein, weil immer mehrere Muskeln im Verbund gemeinsam und gleichzeitig bei den Übungen angesprochen werden. Der angestrebte Nebeneffekt eines gleichzeitigen Herz-Kreislauf-Trainings wird durch eine Aufteilung der Übungen auf 2 Portionen auch deutlich verringert.
Split-Training nur, wenn es Sinn macht!
Fazit: Wir sehen keinen einleuchtenden Grund, das Isokinator Training zu "splitten". Es ist kurz und intensiv. Die 48 Stunden Ruhepause nach einem solchen Training müssen sein, damit sich der Körper wieder vollständig regeneriert. Er kann dann frisch (und meist auch schon ein bisschen stärker) wieder ans Werk gehen. So bekommt jeder Muskel exakt die richtige Dosis, um optimal aufzubauen.