Wenn Muskel und Gegenmuskel (noch) nicht gleich stark sind
Ein Isokinator trainiert oft Muskel und Gegenmuskel (Agonist und Antagonist) gleichzeitig. Nach der modernen Trainingslehre ist es wichtig, dass Muskeln, die auf ein gemeinsames Gelenk oder auf eine gemeinsam gesteuerte Körperhaltung einwirken, auch gleiche Kräfte haben. Zum Beispiel Bizeps und Trizeps. Sind beide Muskeln zueinander noch nicht genau gleich stark, so lässt man sie dennoch gegen den gleichen Widerstand trainieren. Was für den schwächeren Muskel dann 70% seiner Maximalkraft ist, bedeutet für seinen stärkeren Gegenmuskel zunächst etwas weniger als 70% Leistung, bleibt aber dennoch im Wachstumsbereich. Durch das gemeinsame Wechselspiel des Trainings zwischen Agonist und Antagonist balanciert sich der Kraftpegel zwischen beiden Muskeln aus.